Trockenanlagen

Die mit Druckluft gefüllten Trockenanlagen gelangen in Bereichen mit Frostgefahr zum Einsatz, d. h. sie sind eine Alternative zu Nassanlagen mit Frostschutzfüllung.

Aufgrund der speziellen Konstruktion von Trockenalarm-Ventilen kann der Druck im Rohrleitungsnetz etwa um das Dreifache tiefer gewählt werden als der vor dem Alarmventil anstehende Wasserdruck. Dadurch muss beim Öffnen einer Düse weniger Luftvolumen ausgestossen werden, was die Verzögerung des Wasseraustritts in Grenzen hält. Insbesondere bei grösseren Anlagen mit grossen Rohrleitungsinhalten ist die Dauer dieser Verzögerung dennoch häufig inakzeptabel, so dass zusätzlich Massnahmen ergriffen werden müssen.

Einsatzgebiete von Trockenanlagen:

  • Vordächer
  • Einstellhallen
  • Verladerampen
  • Lagerhallen
  • Produktionsbetriebe

Um die Löschwirkung zu erhöhen, kann dem Löschwasser in besonderen Fällen von Trockenanlagen ein Schaummittel zugemischt werden.

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